Fallstrick-Freelancer

Worauf du bei der Zusammenarbeit mit freien Mitarbeitern achten solltest.

Die Zusammenarbeit mit Freelancern kann viele Vorteile bringen: Flexibilität, Expertise und Spezialisierung zu einem oft günstigeren Preis als bei Festangestellten. Doch wie bei jeder Art von Geschäftsbeziehung gibt es auch hier Fallstricke,die es zu vermeiden gilt.

1. Unklare Kommunikation und mangelndes Projektmanagement:

Dies ist der häufigste Fallstrick und kann zu Missverständnissen, Frustration und sogar zu Projektfehlschlägen führen. Achte darauf, dass alle Beteiligten von Anfang an klar und deutlich kommunizieren, was erwartet wird, und dass es einen soliden Projektmanagementplan gibt, der Fristen, Meilensteine und Verantwortlichkeiten festlegt.

2. Falsche Auswahl des Freelancers:

Nicht jeder Freelancer ist für jeden Job geeignet. Nimm dir Zeit, um die Qualifikationen und Erfahrungen potenzieller Freelancer sorgfältig zu prüfen, und stelle sicher, dass sie zu deinen spezifischen Bedürfnissen passen. Oft entstehen neue Ideen während des Schnitts oder in der Korrekturschleife. Oder es fällt auf, dass der Film mit einer kurzen Animation noch besser verständlich wäre. Nicht alle Freelancer, die Editoren sind, können zum Beispiel auch animieren. Versuche vorausschauend zu planen und mögliche Skills, die für das Projekt notwendig sein könnten, einzuplanen. Aber keine Sorge, sollte es der Fall sein, und der Freelancer verfügt nicht über eine bestimmte Fähigkeit, hat dieser sicher ein Netzwerk von Freelancern und kann vermitteln oder eben die Leistung mit anbieten, ohne sie selbst auszuführen.

3. Schlechte Vertragsbedingungen:

Ein schriftlicher Vertrag ist für jede Zusammenarbeit mit einem Freelancer unerlässlich. Der Vertrag sollte alle wichtigen Details wie den Leistungsumfang, die Vergütung, die Fristen und die Geheimhaltungsvereinbarung festlegen. Sonst gibt es schnell böse Überraschungen. Versteht der Freelancer beispielsweise unter einer Korrekturrunde einen ganzen Arbeitstag, denkt der Auftraggeber vielleicht, dass es um sich hierbei um eine Pauschale handelt. 

4. Mangelnde Kontrolle und Überwachung:

Nur weil du einen Freelancer beauftragst, bedeutet das nicht, dass du die Kontrolle über das Projekt abgeben kannst. Achte auf den Fortschritt des Projekts und gib Feedback, um sicherzustellen, dass alles auf dem richtigen Weg ist.

5. Nichtbeachtung rechtlicher Aspekte:

Je nach Land und Region können bei der Zusammenarbeit mit Freelancern rechtliche Aspekte zu beachten sein. Informiere dich über die geltenden Gesetze und Vorschriften, um sicherzustellen, dass du alles richtig machst.

Zusammenfassung:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zusammenarbeit mit Freelancern viele Vorteile bieten kann, aber es ist wichtig, die Fallstricke zu kennen und zu vermeiden. Durch klare Kommunikation, sorgfältige Auswahl des Freelancers, eindeutige Vertragsbedingungen, Kontrolle und Überwachung sowie die Beachtung rechtlicher Aspekte kannst du sicherstellen, dass die Zusammenarbeit mit Freelancern ein Erfolg wird.

Zusätzliche Tipps!
  • Zusätzliche Tipps:

    • Baue Beziehungen auf: Investiere Zeit, um deine Freelancer kennenzulernen und eine gute Beziehung zu ihnen aufzubauen. Dies wird die Zusammenarbeit verbessern und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass du in Zukunft wieder mit ihnen zusammenarbeiten wirst.
    • Nutze Online-Plattformen: Es gibt viele Online-Plattformen, die Freelancer mit Unternehmen zusammenbringen. Diese Plattformen können dir helfen, qualifizierte Freelancer zu finden und den Prozess der Zusammenarbeit zu vereinfachen.
    • Sei flexibel: Freelancer sind oft selbstständige Unternehmer und haben ihre eigenen Arbeitsweisen. Sei flexibel und bereit, sich an ihre Bedürfnisse anzupassen.
    • Mit ein bisschen Vorsicht und Planung kannst du die Vorteile der Zusammenarbeit mit Freelancern nutzen und gleichzeitig die Fallstricke vermeiden.

error: Content is protected !!